29. Oktober 2020
Der Schweizerische Fussballverband (SFV) hat den heutigen Entscheid des Bundesrats, Kontaktsportarten wie Fussball im Amateurbereich (ausgenommen davon ist der Trainingsbetrieb von Kindern und Jugendlichen bis 16 Jahren) zu verbieten, zur Kenntnis genommen.
Der SFV ist sich bewusst, dass der Senkung der Zahl der Neuinfektionen und der Gesundheit der Bevölkerung höchste Priorität eingeräumt werden muss, weshalb er die Notwendigkeit dieser für den Breitenfussball einschneidenden Massnahmen anerkennt. Weil weiterhin parallel zu den Anordnungen des Bundesrates auch für den Sport strengere Massnahmen in den einzelnen Kantonen möglich sind, liegt der Entscheid über das weitere Vorgehen im Spiel- und Trainingsbetrieb nun bei den einzelnen Abteilungen (Erste Liga und Amateur Liga) und den dreizehn Regionalverbänden des SFV. Aus Sicht des SFV stellt das momentane Verbot des Bundes für den Amateur-Spielbetrieb bei den Aktiven einen Unterbruch (und nicht etwa einen Abbruch) der laufenden Saison dar. Weil nur noch wenige Runden zu spielen sind, kommt dieser Unterbruch einer vorgezogenen Winterpause gleich. Entsprechend empfiehlt der SFV den betroffenen Abteilungen und Regionalverbänden, die verbleibenden Spiele dieses Jahres auf das Frühjahr 2021 zu verschieben. Für die Nationalteams bedeuten diese Massnahmen des Bundesrats bedauerlicherweise, dass bei den verbleibenden Heim-Länderspielen der A-Nationalmannschaft (Spanien, Ukraine) und der U-21 (Aserbaidschan) voraussichtlich keine Fans im Stadion anwesend sein können. Das Frauen-Nationalteam hat im Jahr 2020 kein Heimspiel mehr auszutragen.
Die Stellungsnahme des FVBJ, respektive der Entscheid steht noch aus. So ist zum heutigen Zeitpunkt der Match gegen Madretsch noch aufgeführt.
Was genau mit der unterbrochenen Saison passiert, ist Sache der Regionalverbände. Die Empfehlung sagt klar, dass die ausstehenden Spiele auf den Frühling verschoben werden. Der FCB ist also keineswegs aus dem Schneider.
Hopp FCB
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