24. Sept.

Der FCB auf Formsuche

In einem früheren Beitrag haben wir unter dem Titel "Gegen die Spitzenteams chancenlos", die Situation nach 3 Spielrunden besprochen. Die Gegner hiessen FC Prishtina Bern, FC Bolligen und FC Bern 1894a. Die Spiele gingen allesamt mit jeweils 4 Toren Differenz verloren. So weit so gut, oder eben auch nicht.

FC Büren an der Aare – SC Aegerten Brügg 2:8 (1:3)

Mittwoch, 5. September 2024, 20:00 Uhr, Giessacker Safnern

Am Mittwochspiel in Safnern gegen SC Aegerten Brügg, die Absenzenliste präsentierte sich bald umfangreicher als die Aufstellung, wurden die Nerven der treuen Büren-Anhänger arg strapaziert, setzte es doch eine unerwartet hohe 8:2 Klatsche ab. Dabei kassierte Ruben Dos Santos im vierten Spiel die dritte gelbe Karte. Weiter auf die Begegnung in Safnern einzutreten, erübrigt sich mangels positiver Eindrücke.

Einen herzlichen Dank an den SV Safnern für die Gastfreundschaft.

FC Schüpfen – FC Büren an der Aare 1:0 (1:0)

Samstag, 14. September 2024, 18:30 Uhr, Rohrmatt Schüpfen

Am 14. September, abends 18:30 Uhr, was für eine Scheisszeit, gastierte der FCB auf dem Sportplatz Rohrmatt in Schüpfen. Eines vorweg, wie um Gottes Willen setzt man ein Spiel um diese Zeit an, wenn die Beleuchtung eine regelmässige Ausleuchtung des Platzes nicht gewährleisten kann. Etliche Zuschauer haben sich ebenfalls über das schlechte Licht genervt. Sei's drum. Das Fazit ist ernüchternd. Keine Punkte und 5 gelbe Karten, wobei die Karte für Nick Eggenberger dem Reich der Fantasie zuzuordnen ist. Da denkt man sich, endlich ein Gegner auf Augenhöhe. Und tatsächlich, der FCB setzte früh Ausrufezeichen und hätte nach einer Viertelstunde gut und gerne 2 bis 3:0 führen können, ja führen müssen. Schüpfen machte es besser und profitierte von einer Uneinigkeit in der FCB-Abwehr. Es blieb das einzige Tor in dieser Begegnung. Über 90 Minuten betrachtet, hätte kein Team den Sieg verdient. So kommt es wie kommen muss, steckt man in der Sch….., hat sich das Glück durch die Hintertüre bereits vom Acker gemacht.

FC Täuffelen – FC Büren an der Aare 4:1 (2:1)

Mittwoch, 18.09.2024, 20:00 Uhr, Sportplatz Rüti Täuffelen

Wieder ein Gegner auf Augenhöhe und wieder das Hoffen auf die ersten Punkte und erneut eine Enttäuschung. Büren begann stark und dominierte das Geschehen und ging tatsächlich das erste Mal in dieser Saison verdient in Führung. David Vuilleumier schoss dabei sein erstes Tor für die erste Mannschaft des FCB. In der Folge verpasste es der FCB nachzulegen, die Chancen waren da. Wäre die Glücksgöttin eine nicht so unzuverlässige Person (das Tüpfi isch de ganz sicher ke Bürere), mygottstüüri hätte es mit dem ersten Punktegewinn gelingen können. Aber der alte nervige Spruch "wär se nid macht überchunnt se" liegt halt schon verdammt nahe an der Wahrheit. Man kann den Jungs den guten Willen in diesem Spiel nicht absprechen. Der Ausgleich der Täuffeler 6 Minuten nach der Führung ist halt nicht zwingend und durch Unzulänglichkeiten in der Defensive resp. Ballverlust in der Vorwärtsbewegung und dem ungenügenden Umschalten auf Defensive zu erklären. Da bräuchte es Bewegung und Aufmerksamkeit. Kur vor der Pause lässt sich der FCB düpieren und bringt sich mit der 2:1 Führung der Täuffeler selbst in die Bredouille. In der 51. Minute, es steht immer noch 2:1 für das Heimteam, reisst Fabian Hänzi einen durchbrechenden Täuffeler um und sieht dafür postwendend die rote Karte (zu einem späteren Zeitpunkt ist klar, dass Fabian nur einen Sonntag absitzen muss, das Glücksschweinderl lässt grüssen). Trotz Unterzahl ist der FCB nicht die schlechtere Mannschaft, kassiert aber in der 81. und 91. Minute die Treffer drei und vier. Wieder eine Niederlage, die zu vermeiden gewesen wäre.

Die Abwesenden beim FCB: Luc Gutbub, Marco Günter (zum Kreuzbandriss het dä arm Cheib no ds Usseband grisse, gueti Besserig), Joel Knörr (Knie), Dario Leisi (Schulter), Stefan Pranjic (Kreuzband), Denis Schneider (Kreuzband), Julian Von Heydebrand (er hat scheinbar im Spiel gegen Bern zwei Zehen gebrochen), Tim Blatter (Finger), Ruben Dos Santos (Gelbsperre), Alex Jorge Files (Kreuzband)

Das Comeback des Jahres

Mit Geburtsdatum 11. Januar 1986, also im Alter von 38 Jahren und 8 Monaten ,gibt Manuel Scheidegger sein Comeback. Willig, schlitzohrig und immer noch schnell demonstriert Mänu, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Hut ab, Mänu hilfst du dem Team in einer so schwierigen Situation. Du bist für unseren Verein in allen Belangen eine Bereicherung, ob als Trainer, Spieler, Notnagel oder als Kollege.

FC Büren an der Aare – Team Ins/Müntschemier 2:4 (0:2)

Samstag, 21.09.2024, 16:00 Uhr, Fussballplatz Lachen Büren an der Aare

Ich wiederhole mich, und wieder ein Gegner auf Augenhöhe und wieder ist der FCB das Team, dass den Kürzeren zieht. Gut gestartet, die Chancen desaströs ausgelassen und blöde Tore kassiert. Das entspricht in kurzen Worten so ungefähr den Geschehnissen.

Ruben Dos Santos ist nach der Gelbsperre wieder mit an Bord, dafür fehlt Fabian Hänzi (Rotsperre) und Fabian Schuler und Joel Tüscher "sy am Ranze plangge" in Italien. Und dann gab es da noch den zweiten Akt im Comeback des Manuel Scheidegger in der Startformation. Man wurde an alte Zeiten erinnert, als Mänu die Aussenbahn mit Tempo und technischem Geschick dominierte.

Büren wieder mit dem Elan der Anfangsminuten demonstrierte guten Willen und besass durchaus die Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Das 0:1 in der 33. Minute wieder ein saublödes Tor. Der sonst gut aufspielende Remo Schnider, wie bereits in Täuffelen, musste in der allgemeinen Verwirrung reagieren und traf unglücklich ins eigene Tor. Kurt vor der Pause (40. Minute) schoss Ins/Müntschemier das 0:2. Nach der Pause, wir schreiben die 56. Minute, versenkt Luca Lauper einen Penalty souverän, der 1:2 Anschlusstreffer ist Tatsache. Anstatt den Schwung des Treffers in positive Energie umzusetzen fallen in der 74. und 82. Minute Treffer 3 und 4. Das 2:4 durch Nick Eggenberger in 91. Minute kommt lediglich einer Resultatkosmetik gleich.