23.08.2015, 14:30 Uhr, Sportplatz Lachen Büren a/A
Meisterschaft 3. Liga
Nach dem Spiel blieb dem FC Büren an der Aare nur das gemeinsame Zusammenkehren der Scherben. Scherben bestehend aus einem absolut desaströsen Resultat, einer Kündigung des Trainers und der erneute bittere Gang eines Spielers ins Spital zur Abklärung der Verletzung. Gegenwärtig bleibt dem FCB nichts, aber auch gar nichts erspart.
Bis zur 20‘ spielte Büren flott mit und ging durch eine Massflanke von Manuel Scheidegger auf den Kopf von Reto Rüttimann in Führung (11. Minute). Der Ausgleich in der 14‘ gehört in die Kategorie vermeidbare Tore, ebenso die Führung für den Gast aus Burgdorf vier Minuten später. Für den verdienten Ausgleich sorgte wiederum das Duo Scheidegger/Rüttimann analog des ersten Treffers. Bis zu diesem Zeitpunkt war Büren ebenbürtig, bevor der unerklärliche Knacks den Untergang einleitete. Innerhalb von sieben Minuten erhöhte der SC Burgdorf das Resultat um 4 Treffer von 2:3 auf 2:7. Dass dem FCB der Charakter zum Aufbäumen fehlte und praktisch nichts mehr gelang, kann man verstehen. Es zeigt aber auch auf, dass in der Chemie des Teams der Wurm drin ist.
Mit der Demission nach Spielschluss hat Reto Rüttimann dem Verein die Möglichkeit für Veränderungen eröffnet. Ein Neuanfang ist eine Chance, aber man sollte auch bedenken, dass eine Verpflichtung eines Nachfolgers nicht über Nacht realisiert werden kann. Eine schwierige Übergangsphase bedarf viel Fingerspitzengefühl. Der Vorstand um Präsident Thomas Lauper ist nicht zu beneiden.
Praktisch mit dem Schlusspfiff hat sich Dominik von Aesch an seinem vor zwei Jahren operierten Fuss die Bänder verletzt. Nach Auskunft von Dominik kann im Moment wegen einer starken Schwellung kein MRI gemacht werden. Wie schlimm die Verletzung ist, wird sich zu einem späteren Zeitpunkt weisen. Wir wünschen Dominik gute Besserung und drücken die Daumen, dass die Verletzungshexe eine grosse Dosis Nachsicht hat walten lassen.
Trotz eines total „abverheiten“ Saisonstartes hat Reto einen Dank für sein zwei jähriges Wirken beim FCB und den Respekt aller verdient. Merci Reto für eine gute Zeit als Trainer beim FCB und viel Glück für die sportliche Zukunft.
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